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Malteser Saarlouis erhalten 500.000 € für die Ukraine-Hilfe

Ortsbeauftragter von Saarlouis, Christian Wirth und Landesbeauftragter des Saarlandes, Bernd Schnabel nahmen dankend die Spende entgegen. Foto: Melanie Pätzold
Die Malteser und der Herzenssache e.V. erhielten jeweils eine Spendensumme in Höhe von 500.000 € Foto: Melanie Pätzold

(Völklingen) Die SHS - Stahl-Holding-Saar mit ihren beiden Tochtergesellschaften Dillinger und Saarstahl übergaben gestern an die Malteser Stadtgliederung Saarlouis eine Spende in Höhe von 500.000 € zu Gunsten der Ukraine-Hilfe. Ebenfalls erhielt der Verein Herzenssache eine Summe über 500.000 €. Landesbeauftragter Bernd Schnabel und Christian Wirth, Ortsbeauftragter von Saarlouis, nahmen die großzügige Spende dankend entgegen und konnten über die bereits geleistete Malteserhilfe und die noch zukünftig stattfindenden Hilfeleistungen berichten.

„Insgesamt konnten die Malteser über 120 Hilfstransporte in die Ukraine organisieren, der größte Anteil, prozentual gemessen an der Bevölkerungsanzahl, kam dabei aus Saarlouis“, stellt Schnabel heraus. „Die Malteser in Saarlouis haben einen guten Kanal in die Ukraine, sodass wir garantieren können, dass die Gelder direkt vor Ort ankommen werden, wo sie gebraucht werden, beziehungsweise nur das Material beschafft wird, das vor Ort auch sinnvoll verwendet werden kann“ erklärt der Landesbeauftragte weiter.

Der Malteser Hilfsdienst pflegt seit drei Jahrzehnten eine enge Freundschaft mit der Ukraine. Den Betroffenen des Krieges in der Ukraine helfen die Malteser auch in den Nachbarländern und in Deutschland. Sie organisieren Hilfstransporte und nehmen in den Grenzgebieten, zum Beispiel in Polen, Rumänien und Ungarn, die ankommenden Menschen in Empfang. Dort erhalten die Schutzsuchenden Lebensmittel, warme Kleidung und Decken, werden medizinisch betreut und auf mögliche Unterkünfte verteilt. Soweit es möglich ist, leisten Spezialisten vor Ort psychologische Hilfe.


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